Ein erfolgreiches Beispiel für einen qualifizierten Wissenschaftsdialog sind die "Jugendforen Nanomedizin". Dieser Nano-Jugend-Dialog wurde unter Federführung der ScienceDialogue-Gesellschafter vom MPS im Auftrag des BMBF durchgeführt. In den Jugendforen vor Ort (Germering, Ingolstadt, München) sowie einem Online-Dialog diskutierten in den Jahren 2007 und 2008 junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren Chancen, Risiken und ethische Fragen der Nanomedizin.

Das europäische Forschungsprojekt GAMBA  zu Arthrose bezieht Sichtweisen von Patienten  und Bürgern frühzeitig ein

Das EU-Projekt GAMBA ist im September 2010 gestartet und läuft drei Jahre. GAMBA steht für „Gene Activated Matrices for Bone and Cartilage Regeneration in Arthritis“, also „genaktivierte Matrix für die Knochen und Knorpelregeneration bei Arthrose“ und ist ein Projekt im Rahmen des Nanotechnologieprogramms „Biometrische Gele und Polymere für die Reparatur von Gewebe“ innerhalb des 7. Rahmenprogramms der EU (FP7).

Die Bewertung der Chancen und Risiken einer neuen Gesundheitstechnik ist üblicher Weise Experten vorbehalten. Bei GAMBA wollen die europäischen Projektpartner und ScienceDialogue schon frühzeitig die Ansichten und Ideen von Patientinnen und Patienten sowie Bürgerinnen und Bürgern in die Grundlagenforschung einbeziehen.

Wie soll diese Form von qualifiziertem Wissenschaftsdialog konkret aussehen?